Jahresbericht 2019

«Mutig vorwärts» war die Überschrift meines letzten Jahresberichtes. Nun, auch 2019 benötigten wir viel Mut und Vertrauen, um uns den anstürmenden Herausforderungen stellen zu können. Wir haben das gemeinsam geschafft! Ganz wichtig war uns, in Einheit und mit viel Gebet die anstehenden schwierigen Entscheidungen zu treffen.

SICHTBARE FRÜCHTE

Stellvertretend die drei wichtigsten Themen, die uns 2019 beschäftigt haben.

Notschlafstelle/Notpension
Der Hauptschwerpunkt 2019 war die Bereitstellung und Eröffnung der Notschlafstelle/Notpension. Bis es soweit war, haben sehr viele freiwillige Helferhände bis zum allerletzten Tag einen unglaublichen Effort geleistet, und damit fast Unmögliches doch noch möglich gemacht. Rechtzeitig nach Plan konnte die Lokalität am 1. September 2019 eröffnet werden. Das Resultat ist einfach grossartig, die ehemals dunklen Zimmer sind modern, hell und freundlich geworden. Ohne all die Freiwilligen und die tollen Handwerker, die das Gebäude vorbereitet haben, wäre das nicht möglich gewesen. Auch dass so viele gute Freiwillige für den täglichen Betrieb gefunden werden konnten, ist eine grosse Freude. Wir suchen allerdings immer noch weitere Mitarbeiter/innen, vor allem für die 2. Schicht von 24:00 bis 08:30 Uhr. Wäre das etwas für dich?

Wichtige personelle Neubesetzungen
2019 mussten wir einige Schlüsselpositionen neu besetzen, so z. B. in den Bereichen Finanzen und Gastro sowie für die neue Notschlafstelle/Notpension. Mit grosser Freude darf ich an dieser Stelle festhalten, dass alle Positionen mit wirklich guten Mitarbeitenden besetzt werden konnten und HOPE sowie die Notschlafstelle Notpension mit Vollbesetzung im neuen Jahr vorwärts gehen kann.

Finanzierung der Notpension
Für die Notschlafstelle mit 6 Betten ist der «Verein Notschlafstelle Aargau» zuständig, der sich über Spendengelder finanziert. Für die Notpension mit ebenfalls 6 Betten ist HOPE finanziell allein verantwortlich. Das Konzept der Notpension stützt sich auf die Finanzierung durch Gelder der IV und von Gemeinden ab. Die grosse Herausforderung liegt nun darin, dass wir eine Auslastung der 6 Betten von rund 80 % benötigen, um die anfallenden Kosten decken zu können. Damit diese insgesamt möglichst tief gehalten werden können, sind beide Dienste im gleichen Haus untergebracht. So können auch beide Aufgaben vom selben Personal betreut werden. Mut brauchte es deshalb für diesen Teil ganz besonders, weil uns niemand vorhersagen konnte, wie hoch die Nachfrage für die Notpension effektiv sein wird. Für das neue Jahr 2020 sind wir nun ganz besonders gespannt, wie sich die Auslastung im Bereich Notpension entwickeln wird und sind froh, auch zukünftig auf Ihre Unterstützung, liebe Leser und Leserinnen, zählen zu dürfen.

Dank
Mein Dank gilt allen Freiwilligen, den Mitarbeitenden, der Geschäftsleitung und all den Sponsoren, ohne die das HOPE die bestehenden wie auch die neuen Aufgaben nicht bewerkstelligen könnte. Auch für die gute Zusammenarbeit mit Politik, Polizei, Sozialämtern und privaten Institutionen möchte ich mich im Namen von HOPE ganz herzlich bedanken. Gott vergelte es Ihnen reichlich. Der grösste Dank gilt unserm Vater im Himmel, der dies alles ermöglicht hat. In Psalm 121 steht: «Ich schaue hinauf zu den Bergen – woher kann ich Hilfe erwarten? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.»

Thomas Geiger, Vereinspräsident

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Der Rundbrief des Sozialwerkes erscheint unter dem Jahr nach Bedarf und einmal als Jahresbericht. Er informiert kurz und prägnant über die verschiedenen Arbeitsbereiche.

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