Jahresbericht 2023

Das 40. Jahr einer erstaunlichen Hoffnungsgeschichte. Ein Jahr voller dankbarer Rückblicke, erfreulicher Lichtblicke und hoffnungsvoller Ausblicke. Doch die Not bleibt gross und der Bedarf nach niederschwelliger Hilfe wächst.

Unsere Statistiken sprechen eine eindeutige Sprache: Höchste Belegungszahl im Wohnbereich, rekord hohe Besucherzahl im Gastrobereich, steigende Nachfrage im Beschäftigungsbereich.

Immer mehr Menschen stehen am Rande unserer Gesellschaft und haben grosse Schwierigkeiten eine Wohnung zu finden und die höheren Lebenshaltungskosten zu bezahlen. Aber nicht nur wirtschaftliche Umstände verstärken die Not, sondern auch zunehmende psychische Erkrankungen und komplexe Suchtproblematiken.

Als HOPE begegnen wir diesen grossen Herausforderungen weiterhin mit einem umfassenden Angebot – unseren sogenannten 4B‘s:

BEGEGNEN – Einsamkeit und Isolation in der Gemeinschaft überwinden

BETREUEN – Autonomes Leben und Wohnen längerfristig erreichen

BESCHÄFTIGEN – Selbstwert und Selbstkompetenz in praktischen Tätigkeiten erfahren

BEHERBERGEN – Unbürokratische Soforthilfe bei Obdachlosigkeit und Armut

Damit helfen wir Not zu lindern und ebnen Hilfesuchenden den Weg, länger fristige Lösungen zu finden, die eine eigenständige Lebensbewältigung ermöglichen.

Hoffnung in der Herausforderung
Unser Team ist durch die wachsende Not sehr stark gefordert und arbeitet oftmals unter äusserst anspruchsvollen Umständen. Jeden Tag sind sie mit schwierigen Fällen konfrontiert und leisten Ausserordentliches. Doch unsere Hoffnung und Gottes bedingungslose Liebe für jeden einzelnen Menschen trägt und motiviert uns jeden Tag neu, den Herausforderungen zu begegnen und Menschen zu dienen.

Mehr Bedarf und Bewusstsein
Aufgrund der steigenden Nachfrage müssen wir auch mit zusätzlichen Investitionen in Personal und Infrastruktur reagieren. Es hilft uns deshalb, dass über die Not vor unserer Haustür vermehrt auch in den Medien berichtet wird und so mehr Bewusstsein in der Öffentlichkeit geschaffen wird.

Grosse Dankbarkeit
Es berührt uns, dass so viele Leute von dieser Not nicht einfach wegschauen sondern unsere Arbeit weiter unterstützen. Da viele unserer Angebote nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden, ist unsere Arbeit nur dank zahlreichen Freiwilligen und grosszügiger Unterstützung von treuen Spendern möglich. All diesen Menschen danken wir ganz herzlich!

Sehr dankbar sind wir auch für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der politischen Gemeinden und Amtsstellen, verbundenen Institutionen, der Polizei und dem Verein Notschlafstelle Aargau.
Gemeinsam können wir der Not begegnen und betroffenen Menschen neue Perspektiven und Hoffnung schenken.

Christoph Enderli, Vereinspräsident

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Der Rundbrief des Sozialwerkes erscheint unter dem Jahr nach Bedarf und einmal als Jahresbericht. Er informiert kurz und prägnant über die verschiedenen Arbeitsbereiche.

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